Im Schaufenster seines Schauraums an der Straßenecke Auf dem Bohnenkamp / Stuhrer Straße zeigt der Künstler Joachim „Bommel“ Fischer derzeit eine bunte Mischung von Bildern. Gemälde und Drucke in verschiedenen Stilen sind darin ebenso vertreten wie ein Kinderbild und ein Puzzlebild, das der Ausstellung den Titel gibt: „Smile“. Sie alle verbindet, dass Fischer sie in Sperrmüllhaufen gefunden hat. „Ich suche darin immer nach Rahmen für die Bilder, die ich aus Fundstücken gestalte“, erklärt der 53-Jährige. „Dabei stieß ich auf die Arbeiten, die ich nun ausstelle.“ Fischer möchte damit zeigen, wie vielfältig es ist, was Menschen sich an die Wände hängen, worin sich unterschiedliche Geschmacksrichtungen widerspiegeln. Er weist darauf hin, dass es für ihn keine gute oder schlechte Kunst gibt: „Ich unterscheide nur danach, ob eine künstlerische Arbeit mich anspricht oder nicht. Das allein ist für mich entscheidend. Da kann mir eine Kinderzeichnung vielleicht mehr geben als mancher Ölschinken im Museum, auch wenn dieser handwerklich besser ausgeführt wurde.“ „Bommel“ Fischers Ausstellung ist tagsüber bis zum 28. Februar zu sehen.



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