Anwalt machte erst auf Vorgang aufmerksam

 

Einen offenbar politisch motvierten Angriff auf eine Familie von Migranten hat es in der Nacht zu Sonnabend gegeben. Dies berichtet der "Weser Kurier" in seiner heutigen Ausgabe. Nach Aussage eines Familienmitgliedes hat eine Gruppe von vier Tatverdächtigen, eine Frau und drei Männer, einen Molotowcocktail durch die Scheibe der Eingangstür geworfen. Zum Glück ist niemand zu schaden gekommen, das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen, nach der Vernehmung durch die Polizei aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei ermittelt nun schwerer Brandstiftung und geht von einem politisch motivierten Hintergrund aus. Ob und wie die Familie, eine Mutter mit sieben Kinder, das kleinste davon drei Jahr alt, jetzt geschützt wird, wollte die Polizei keine Angaben machen. Bekannt wurde der Fall auch erst durch den Anwalt der Familie der die Zeitung informierte. Die Polizei hatte von sich aus dazu keine Mitteilung gemacht. Stellt sich nun die Frage, warum es seitens der Polizei keine Meldung gab. Ein Schelm der dabei Böses denkt und dies in Zusammenhang mit der geplanten Revierschließung sieht.