Artikel zum Thema: Aus dem Kulturhaus
Kleinkunst zum Jubiläum
Das Kulturhaus Pusdorf besteht seit 25 Jahren ? Grund genug, dies auch mit einer hochkarätigen Kleinkunstveranstaltung zu feiern. Am 16. November (Freitag, 20 Uhr) gibt es den 14. Abend der beliebten Reihe, wie immer präsentiert von Hans-Martin Sänger, der auch ein paar eigene, meist satirische Beiträge einstreuen wird.
Weitere Wortbeiträge kommen von Jürgen Buscher, einem Autor mit langjähriger Kabarett- und Schreibgruppenerfahrung, der eigens aus Würzburg anreist. In seinen Gedichten bringt er eine Menge Sprachwitz unter, während sich seine Prosaerzählungen gerne um Losertypen ranken, die reichlich illusorische Vorstellungen über ihre eigene Lebensposition hegen. So kommt z.B. ein amerikanischer Fernsehprediger auf sehr ungewöhnliche Weise zu Tode, und ein Kneipenbesucher wird nicht nur aus seiner Traumwelt, sondern auch aus dem Lokal hinauskomplimentiert.
Für die Musik sorgt das Quartett Klangart um den Bremer Heinz Stolze. Es bringt Lieder aus mehreren Jahrhunderten auf die Bühne. Madrigale, Klassik, Jazz und nicht zuletzt Songs der Comedian Harmonists werden mit schönen Stimmen, in raffinierten Arrangements und immer wieder auch mit einer Prise Witz vorgetragen. Mit im Programm ist ?Die Rippe? von Albert Lortzing, ein Lied, das endlich eine Antwort auf die Frage parat hat, warum Männer nicht immer und jederzeit treu sind...
Der Akrobat Achim eins, bürgerlich Achim Schlotfeld, ist durch seine Mitarbeit an der ?Circus Zeitung? überregional bekannt. Er wird zwei völlig unterschiedliche Acts auf die Bühne bringen: zum einen eine brillante Jonglage, und zum anderen eine Fakir-Nummer, die sehr erkennbar ins Parodistische abdriftet.
Und da dieser Abend im Jubiläumsmonat November stattfindet, kann es gut sein, dass zusätzlich noch ein Überraschungsgast präsentiert wird. Eintritt ? 7,00 / 5,00
Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Aktuelles zum "Tag der offenen Tür" im Kulturhaus
kurzfristig hat sich ergeben, dass beim Tag der Offenen Tür die von 6 Künstler/innen entwickelten Ideen für einen Kunst-Kiosk ( Café) vorgestellt werden.
Die KünstlerInnen waren in Zusammenarbeit von Kunst im öffentlichen Raum und dem Kulturhaus Pusdorf eingeladen worden an einem IDEENWettbewerb teilzunehmen. Die Jury hat in einer ersten Sitzung drei Entwürfe ausgewählt, die bis zur Entscheidung im Januar konkretisiert werden sollen.
Außerdem wird an dem Tag die Arbeitnehmerkammer Bremen in Haus zu gast sein. Sie stellt die Fragebogenaktion "Wie Woltmershauser/innen ihren Stadtteil sehen" vor.
Zu 25. Geburtstag lädt das Kulturhaus zu einem ?Tag der Offenen Tür? ein
Am Sonntag, 11. November öffnet das Kulturhaus Pusdorf seine Türen, um die Vielfalt seiner Aktivitäten zu präsentieren. Gute Unterhaltung, Anregung und
Informationen verspricht das interessante Programm ab 11:00 Uhr in allen Räumen.
In einem kleinem Eckladen in der Huchtinger Straße begann 1982 die ereignisreiche Geschichte der soziokulturellen Stadtteilarbeit. Nach langem Suchen erfüllte sich um die Jahrtausendwende der Wunsch nach größeren Räumen und seitdem hat der Verein seine Angebote erheblich ausgeweitet. Regelmäßig finden seitdem Konzerte und Kleinkunstabende, Kindertheater und andere Veranstaltungen statt. Das Spektrum an Kursen, Ausstellungen und Projekten erweiterte sich erheblich und die Räume werden von den unterschiedlichsten Gruppen genutzt.
[B]Matinee[/B]
Den Auftakt um 11:00 Uhr spielt das Jazztrio mit Sabine Diepenbruck (Saxophon), Horst Dornseifer (Gitarre) und Guy Halbout am Schlagzeug, die 90 Minuten später noch einmal Auftreten.
Dem eher sanften Start folgt um 11 :30 Uhr ein musikalischer Sturzflug der Gefühle. Claudia Spörri präsentiert ihr Chanson-Programm ?Schieflage?. Mit Witz und Pathos inszeniert die stimmgewaltige Schauspielerin Lieder und Texte von großen und kleinen Lichtern der Weltliteratur und wird dabei am Klavier von Arne Straube begleitet.
[B]Musik und Spiel[/B]
Gegen 13.30 Uhr wird Maat Claus erwartete. Der ist wieder mal ausgebüxt, weil er keine Lust zum Kartoffelschälen und Deckschrubben an Bord hat. Im Kulturhaus will er einen neuen ?Shantychor? mit Kindern und Eltern gründen. Dem folgt das Gitarrenvorspiel der Kurse von Felix Fischer und zu verschieden Zeiten Mitmachaktionen mit Amakoe D`Almeida und Ute Steineke. Amakoe aus Togo lebt seit 20 Jahren in Deutschland und arbeitet als Kunstpädagoge in Schulen, Museen und im Kulturhaus. 25 Jahr Kulturhaus = 25 Instrumente, die bringt er mit und lädt zum improvisierten ?Geburtstagsständchen? ein.
Weiter geht es um 15 Uhr mit Herrn Zaches, der singt Chansons für zukünftige Erwachsene und ehemalige Kinder. Herr Zaches hat schon einige Fans in Pusdorf, die sicher auf die wahrhaftige Geschichte der Bremer Stadtmusikanten, um die es unter anderem Sonntag, sehr gespannt sind.
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[I]Derzeit ist das Kulturhausteam mit den Vorbereitungen
zum 25. Geburtstag beschäftigt[/I]
Konzert fällt aus
Das für [B]Sonnabend, 27. Oktober, 20 Uhr[/B] geplante Konzert, Kammermusik mit Eun-Mi Kim und dem Countertenor Alexander Nagel im Kulturhaus Pusdorf findet leider nicht statt.
Herbstferienprogramm des Kulturhauses
[B] ?Harry Potters magische Welt?[/B]
Geheimnisvolle Kreaturen gehören ebenso zu Harry Potter wie die Zauberer und unterstreichen die besondere Atmosphäre der Geschichten. Aus Pappmaché und Farbe, mit Fantasie und Hexensprüchen werden diese Fabelwesen und Zauberwelten rund um Harry Potter entstehen. Ihren großen Auftritt haben sie dann am 26.Oktober, wo sie bei der Gestaltung des Zauberraumes für das ?Magische Finale? ganz groß rauskommen.
Alle Kinder, die die kunstvolle Verwandlung des Kulturhauses für die Harry Potter-Nacht,
die am 26. Oktober, 20 Uhr beginnt, in die Hand nehmen wollen, dürfen sich auf eine spannende Ferienwoche freuen.
Das Herbstferien Projekt für Kinder ab ca. 9 Jahre wird von Dorit Hillebrecht und Susanna Babst-Matejic geleitet. Es findet von Montag 22. bis Freitag 26. Oktober, täglich von 14 bis 17 Uhr. Anmeldungen telefonisch oder persönlich im Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Straße 444, Telefon 54 46 06. Die Ferienangebote sind nur ein Teil der
Angebote für Kinder und Jugendliche im Kulturhaus Pusdorf. Informationen über Kinder-Kunst-Werkstätten, Mädchenmalatelier, Musikalische Früherziehung finden sie im Halbjahresprogramm, unter www.kulturhaus-pusdorf .de oder telefonisch unter der oben angegeben Rufnummer.
[B]Comic-Zeichnen [/B]
für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre
WUMM! ZACK! PENG! Wer kennt sie nicht, die bekannten Comic-Figuren Donald Duck, Micky Maus oder Gaston von Franquin? Wie erwecke ich eigene Figuren zum Leben? Der Karikaturist beim Stadtmagazin ?Mix? Georg Greiwe zeigt, wie man?s macht. Bitte mitbringen: Skizzenpapier, Knetradiergummi, Lappen, Lineal, Filzer und Buntstifte. (Tusche (Skriptol), Zeichenfeder, Federhalter werden gestellt).
Der Kurs findet Dienstag bis Donnerstag, 23.- 25. Oktober, 14 bis 17 Uhr im Kulturhaus Pusdorf statt . Anmeldungen nimmt die VHS Süd, Tel 361-11911, Kurs - Nr. 77-642-S entgegen.
?Die verzauberte Prinzessin? - Kindertheater im Kulturhaus
[B]Puppentheater Regenbogen - gespielt von Eva Spilker[/B]
für Kinder ab 3 Jahre
Sonntag, 14. Oktober, 16.00 Uhr
Eintritt: pro Nase ? 2,50
Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444
Luzies Traum wird wahr: Sie darf für eine Nacht eine echte Prinzessin sein. Mit goldener Krone und Glitzerkleid. Allerdings ist das Prinzessinnenleben anders als erwartet, und nach aufregenden Abenteuern mit einem Zauberer und zwei Ungeheuern ist Luzie froh, als sie wieder im eigenen Bett erwacht ...
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Lesung aus dem Krimi ?Silberfieber?
[B]Von und mit Peter Wührmann [/B]
Freitag 12. Oktober, 20.00 Uhr
Im Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444
Eintritt frei
Vorsicht! Ansteckungsgefahr!!
Wäre gar nicht verwunderlich, wenn das Lesefieber ausbricht, sobald man sich ein paar Seiten von Peter Wührmanns ?Silberfieber? zu Gemüte geführt hat. Auf der Suche nach einem alten Pergament reist der Geografiestudent Frank Schönebeck nach London. Dort schließen sich ein Freund und der Professor Mc Cully vom Geophysischen Institut an, und zu dritt begeben sie sich auf eine mysteriöse Reise, immer verfolgt von einem geheimnisvollen Gegner.
Peter Wührmann, stellt sein Erstlingswerk auf der Frankfurter Buchmesse vor. Direkt im Anschluss daran kommt er nach Pusdorf ins Kulturhaus, um hier seine Lesereise zu starten. Von Beruf ist der Autor Jurist, sein Studium an der Universität in Bremen finanzierte er sich als Automechaniker. Danach bearbeitete er zwei Jahre lang in der Rechtsabteilung einer Bremer Reederei Containerschäden. Heute ist er als Rechtsanwalt in Bremen tätig. "Silberfieber" ist Peter Wührmanns erster Roman. Eine Fortsetzung ist bereits in Vorbereitung.
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[I]Text: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Haus-Blicke ? ein Ausstellungsobjekt zum Jubiläum
[B]25 Jahre kulturelle Stadtteilarbeit ? das Kulturhaus hat Geburtstag[/B]
Die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen im Rahmen von Ausstellungen, Projekten und Kunstkursen ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der kulturellen Stadtteilarbeit. Zum 25. Jubiläum haben wir freischaffende KünstlerInnen eingeladen einen Blick auf das Kulturhaus zu werfen und ihre ganz persönliche Sichtweise künstlerisch darzustellen. Ein Foto, das das Kulturhaus an der Woltmershauser Straße zeigt, sollte mit eigenen Mitteln künstlerisch bearbeitet werden. Wie erwartet entstand dabei eine Reihe ungewöhnlicher und sehr unterschiedlicher künstlerischer Blicke auf das Kulturhaus.
Die seit acht Jahren in Bremen lebende persische Künstlerin Maryam Motallebzadeh beteiligt sich gleich mit fünf Arbeiten, in denen sie die Medien Fotografie und Malerei kombiniert. Sie übermalte die Gebäudefassade mit vielen skurrilen, in ihrer Fantasie entstandenen Zeichen, einer Symbiose orientalischer und westlicher Schriften. Dabei handelt es sich um Elemente, die im Oeuvre der Künstlerin oft wiederkehren - als Bestandteil ihres Lebens und Sinnbild des Zugehörigkeitsgefühls zu zwei Kulturkreisen. Das übermalte Objekt wird dabei nicht entfremdet, sondern bekannt gemacht, fokussiert, nahe gebracht. Die Malerin sagt dazu: "Die Technik ändert die Wahrnehmung von Gebäude und Umgebung. Beides verbindet sich und bleibt zugleich für sich."
Die Bremer Künstlerin Dorit Hillebrecht kombiniert in ihrem Beitrag zur Ausstellung die Medien Malerei und Collage. Die Farbe Gold steht dabei symbolisch für ?Reichtum?, nicht in materieller Hinsicht, sondern als Sinnbild für die Vielfalt des Hauses.
Gold und Schrift sind auch Mittel der Darstellung in der Arbeit von Dina Koper, die den letzten Jahren in einigen kunstpädagogischen Projekten des Kulturhauses mitarbeitete und 2007 auch mit einer Einzelausstellung ihrer eigenen Arbeiten vertreten war. Dina Koper arbeitet mit Überschreibungen und bedient sich dabei der "écriture automatique", einer Technik des automatischen Schreibens, die von den Surrealisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde.
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
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