Artikel zum Thema: Aus dem Kulturhaus
PUSDORF WIRD BUNT ? Kinder und Jugendliche setzen Zeichen in ihrem Stadtteil
[B]Stadt-Land-Fluss? [/B]
In den Sommerferien können Kinder/Jugendliche ab 8 Jahren mit den Malerinnen Cordula Kagemann und Dorit Hillebrecht eine Wand Am Potthof, Ecke Woltmershauser Str. bemalen. Zunächst entstehen Entwürfe auf Papier zu den Flussszenen, die anschließend mit Acrylfarben an die Wand übertragen werden. Es soll eine bunte und phantasievolle Flusslandschaft entstehen. Was kann man da alles sehen?
Der Fluss fließt durch Wiesen, Felder und Städte, vorbei an Bergen, geheimnisvollen Burgen und prunkvollen Schlössern. Aber auch im Fluss sehen wir eine Vielzahl von Flussbewohnern, die im Wasser und auf dem Flussgrund leben.
Auch auf der Oberfläche des Flusses ist ein reges Treiben. Dort tummelt sich alles was schwimmt und schwimmen möchte: Schiffe, Boote, Menschen und Tiere.
Mit einem kleinen Einweihungsfest am Freitag, 25. Juli, 16 Uhr endet das Ferienprojekt.
[B]Ferienprojekt vom 14. bis 25. Juli 2008, Montag bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr.
Anmeldungen sind ab sofort möglich unter Tel. 54 46 06.
Der 1. Termin findet im Kulturhaus Pusdorf statt.[/B]
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
?UNTERWEGS? - eine Kooperation von Kulturhaus Pusdorf und Schulzentrum
[B]Aufführung: Freitag, 27. Juni um 19.30 Uhr in der Turnhalle des Schulzentrums an der Butjadinger Straße[/B]
Von Texas nach Santiago über Sevilla und Korea mit einem Abstecher in die Bronx ? heutzutage braucht man für eine Weltreise keine 80 Tage mehr.
Doch abenteuerliche Hindernisse gibt es genug, denn wenn sich SchülerInnen, LehrerInnen Sozialpädagoginnen mit den KünstlerInnen des Kulturhauses gemeinsam auf die Reise machen, steht nicht der streng geographische Routenplaner im Mittelpunkt.
Musik, Tanz und Malerei bringen den Zug ins Rollen und schon geht?s los: ?Tickets, please!? Im Zug nach Manchester endet für manche, die ohne Fahrschein unterwegs sind schon die Reise, aber wer diese Situation auf Englisch meistert, hat gute Chancen in einem französischen Gourmet-Restaurant verwöhnt zu werden. Bestellung in der Landessprache, versteht sich, denn wir befinden uns in Lyon. Vielleicht ist auch für das Publikum ein Happen drin, denn der Kochkurs des Schulzentrums ist mit ?Unterwegs?.
Mit dabei sind auch eine Deutschklasse, eine Sportgruppe und drei Kunstkurse, die eifrig an der Gestaltung des Bühnenbildes arbeiten. Es wird gesungen, getrommelt und getanzt, Gitarre gespielt und gerockt, die Stile variieren mit den Kulturen der bereisten Länder und Kontinente.
Von den vielen Begegnungen verwirrt, verführt, gesättigt und berauscht fällt es den Reisenden schwer, die Zielgerade nicht aus den Augen zu verlieren.
Aber was zählt wirklich, wenn man unterwegs ist, das Ziel oder der Weg? Die gemeinsame Aufführung von 150 Schülern und Schülerinnen oder die Entwicklung der eigenen Szene?
Wenn zum Schluss einstimmig das ?Angekommen! Angekommen! Endlich sind wir da!? ertönt, wird die Erleichterung und das Bewusstsein, was alle geleistet haben, mitschwingen.
Ute Steineke vom Kulturhaus Pusdorf leitet das Projekt, für den Bereich Tanz und Bewegung ist Vera Mollérus zuständig und Peter Friemer hat die musikalische Leitung.
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Clown Riccolino im Kulturhaus
[B]Knuffig! Komisch! Kultig![/B]
[I]Für kleine und große Herzen ab 3 Jahre[/I]
Riccolino alias Gerhard Pleus gelingt es immer wieder auf´s Trefflichste sich in die Seelen der Kinder zu spielen. Mit seiner Gitarre und allerlei Unsinn im Gepäck stellt er die Welt mit Kleinigkeiten auf den Kopf. Er singt was das Zeug hält und reagiert spontan auf die Zurufe der Kinder, bezieht sie in
das Geschehen ein. Spaß ist garantiert für Groß und Klein. Am Sonntag, den 15. Juni, 16:00 Uhr ist Riccolino im Kulturhaus Pusdorf,Woltmershauser Str. 444. Eintritt: pro Nase ? 2,50
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?Druckwerkstatt? im Kulturhaus Pusdorf
[B]Monotypien von Helga Busch und Angelika Bruns[/B]
Am Sonntag, 08. Juni 2008 um 11 Uhr wird die Gemeinschaftsausstellung von Helga Busch und Angelika Bruns eröffnet. Die Künstlerinnen zeigen Arbeiten, die in experimenteller Drucktechnik, der Monotypie mit Glasplatte, Kunststoff oder anderen Materialien sind. Der Begriff ?Monotypie? bedeutet ?einziges Bild?, da jeder Abdruck ein Unikat/ ein Original ist und nicht, wie bei anderen druckgraphischen Techniken eine Reihe weiterer identischer Abdrücke erfolgen kann.
Die Kunsttherapeutin und Kreativitätstrainerin Angelika Bruns arbeitet am liebsten ohne Plan und setzt Techniken ein, die bewusst das Zufällige in die Gestaltung einbeziehen: ?Ich arbeite assoziativ und versuche die Bilder sich entwickeln zu lassen. Dieser Vorgang überträgt sich auf die fertigen Arbeiten. Das Fragment und das Nicht-Eindeutige sind oft Element eines Bildes und bieten gleichzeitig einen Spielraum für die Phantasie des Betrachters?.
Helga Busch arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Öl-, Aquarell- und Acryl-Farben, druckt und gestaltet Skulpturen aus Stein, Holz und Naturmaterialien. Sie nähert sich den jeweiligen Themen intensiv forschend, distanziert sich aber wieder und versucht den Blick zu ändern. In Findorff betreibt sie die "Kleine Galerie Eichenbergerstraße?.
Die Ausstellung vom 8.Juni bis 3. Juli ist im Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. zu folgenden Zeiten zu sehen Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 11 bis 13 und Montag, Dienstag, Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Telefonnr. 54 46 06
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
?Weser Wege?
[B]?Pusdorf am Fluss? beim Bremer Fährtag 2008
Sonntag, 8. Juni [/B]
Schon lange steht die Wiederaufnahme des Fährverkehrs, ganz oben auf der Wunschliste der Pusdorfer/Innen. Der Bremer Stadtteil mit der längsten Wasserkante und hohem Freizeitpotenzial hat in den vergangenen Jahren durch viel Projekte, Diskussionen, Veröffentlichungen und Aktionen die Wünsche immer wieder ins Gespräch gebracht. Die Annäherung des linken und rechten Weserufers wurde im vergangenem Jahr mit dem Projekt Wasserkantentaxi, vom Kulturhaus Pusdorf und dem 1.Bremer Fährtag, organisiert von Kultur vor Ort, vergnüglich ?geprobt?. Mit der Eröffnung der Waterfront rückt die Realisierung einer regelmäßigen Verbindung in greifbare Nähe. Doch bevor das soweit ist, verkehren beim Bremer Fährtag 2008
die Hansekogge und die MS ?Friedrich? noch mal für einen Tag im Pendelverkehr zwischen Pier 2/ Waterfront, dem Anleger Lankenau und der Alten Feuerwache im Holzhafen. Außerdem kann vom Lankenauer Höft die City erreicht werden.
?Pusdorf am Fluss? empfängt auf der linken Weserseite die Gäste am Lankenauer Anleger mit dem Quartett ?Die Farbe Jazz? und lädt ein zur
?Reise in die Zukunft?. Ein Café mit Picknick-Flair lädt zur Rast und Särkung ein.
Dann geht?s weiter mit Rikscha, per Rad oder auf Schusters-Rappen zum Kiosk ?Neues Fährhaus?. Auf dem Weg dahin erfordert die Lösung des Quiz offene Augen. Wer einen Preis beim Kiosk abholen möchte, sollte nicht nur den Wegesrand beachten, sondern auch mal das andere Ufer ins Blickfeld nehmen. Das wird auch durch die Fotoausstellung ?Gröpelingen ? Anders als immer!?? von Christine Renken wiedergespiegelt. Die eine oder andere Pause ist auch empfehlenswert, um ?Spuren in die Zukunft? zu malen.
Beim Kiosk ? Neues Fährhaus? gibt es dann einen Vorgeschmack auf ein weiteres Stückchen Freizeitparadies ? die Renaturierung des Ufers mit einer großen Sandfläche steht an. Verständlich, dass da die Pusdorfer zwischen dem zukünftigen ?Sandstrand? und dem nur knapp einen Kilometer entferntem Spiel- und Wassergarten einen Anleger für eine weitere Fährstation wünschen.
Picknick oder Bockwürste, kühle Getränke, im Sand spielen, Malen, im Liegestuhl entspannen ? wer will da noch nach Mallorca. Übrigens, der Weseruferpark ist auch für sportliche Aktivitäten sehr geeignet .
Die genauen Fährzeiten sowie das komplette Programm der Fährtage findet sich auf der Website [URL=http://www.weserwege.de ]www.weserwege.de [/URL].
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Jazz im Kulturhaus
[B]Konzert in Kooperation mit der Hochschule Bremen
Freitag, 23. Mai 2008, 20 Uhr, Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444[/B]
Zu behaupten, die Musik des ?Duo ElixieR? (Elixier = Heiltrank, Zaubertrank, Verjüngungsmittel) wäre wohl etwas zu hoch gegriffen. Belebend wirkt die Musik von Agnieszka Horbanowicz-Obara und Martin Hanisch allemal. Saxophon und Gitarre begegnen sich, kommunizieren miteinander, harmonieren und ergänzen sich. Zusammen erschaffen sie eine Musik, die facettenreich ist, die Bandbreite reicht von Jazzstandards zu Eigenkompositionen, von Swing und Latin bis zu sehr eingängigen, fast schon poppigen Klängen. Das sensible und ausdrucksstarke Alt-Saxophon von Agnieszka Horbanowicz-Obara trifft auf die modern gespielte E-Gitarre von Martin Hanisch, der auch vor dem Einsatz modernster Effektgeräte nicht zurückschreckt.
Als Form des Zusammenspiels wurde bewusst das Duo gewählt. Die Zweisamkeit erfordert hohe Konzentration und blindes Vertrauen. Daraus resultierend ermöglicht sie ein großes Maß an Interaktion und Kommunikation ? die in dieser Form in einer ganzen Band kaum möglich wäre.
Agnieszka Horbanowicz-Obara spielt Saxophon und Klavier, sie komponiert viel für die unterschiedlichsten Besetzungen und ist des Öfteren im polnischen Fernsehen als Sessionmusikerin zu sehen. Seit 2003 studiert sie bei Prof. Martin Classen an der Hochschule für Künste und wird im kommenden September ihr Diplomkonzert spielen. Ihr musikalischer Partner beim ?Duo Elixier? ist Martin Hanisch an der Gitarre. Er studiert ebenfalls an der HfK Bremen, im 8. Semester, und wird Ende dieses Jahres voraussichtlich seinen Abschluss spielen. Weitere Projekte von ihm sind u.a.: ?Die Bademeister? (JazzRock), ?Just Friends?(Jazz/Pop), ?Eleanor?(Souliger Pop), ?Dinner for Two?(Bar-Jazz im Django-Stil), ?H&H? (Groove Jazz mit Alfred Hirsch an der Harp).
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
?Ansichtssache? - Ausstellung im Kulturhaus Pusdorf
[B]Gruppenausstellung von KünstlerInnen des Künstlerportals
02. Mai bis 05. Juni 2008
Eröffnung: Freitag, 02. Mai um 19 Uhr[/B]
Unter dem Titel ?Ansichtssache? stellen im Mai 9 KünstlerInnen der Internetgalerie
?Künstlerportal? ihre vielfältigen Arbeiten in unterschiedlichen künstlerischen Medien im Kulturhaus Pusdorf vor.
Unter anderem wird Ölmalerei von Isabel Gogröf zu sehen sein. Isabel Gogröfs Bilder leben von den ausdruckstarken Farben und zeichnen sich durch eine eindrucksvolle Spachteltechnik aus, die den Bildern durch den flächigen Farbauftrag und die Dreidimensionale Struktur eine besondere Lebendigkeit verleiht. Isabel Gogröf begann ihre Kunstausbildung im Meisteratelier von Pierre Ramel in Paris, studierte später an der ?Scuola de Lorenzo die Medici? in Florenz und absolvierte schließlich ein Gaststudium am ?Art Institute of San Francisco?. 2003 kehrte Isabel nach Europa zurück und lebt jetzt als freischaffende Künstlerin in Bremen.
Jürgen Oswalds Arbeiten haben einen graphischen Charakter. Collagenhaft setzen sich seine Bilder aus Schrift, Malerei und Zeichnung zusammen. Neben Acrylfarben und Ölstiften verwendet er in seinen Bildern auch Textmarker, Klebefolien und Lackspray. Der in Würzburg geborene Oswald studierte Architektur und ist seit den 90er Jahren auch künstlerisch tätig. Unter anderem gestaltet er seit 2002 Mosaike in Werkstätten und im öffentlichen Raum.
Vera Kedenburg beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Kommunikation von Fläche und Farbe. Bei den von ihr ausgestellten Arbeiten geht es ins Monochrome, wobei der plastische Auftrag von Farbe und Sand eine andere Wirkung erzeugt, als ein rein lasierender Farbauftrag. Kedenburg studierte
Kunsttherapie an der Kunststudienstätte FH Ottersberg.
Die Malerei von Dorit Hillebrecht, die in den siebziger Jahren an der Hochschule für Gestaltende Kunst und Musik in Bremen studierte, charakterisiert sich durch die Konzentration auf das Wesentliche und einem äußerst sparsamen Einsatz der Mittel. Ein wesentlicher Bestandteil des Bildraumes ist die ursprüngliche Farbe ihres Malgrundes? rohes Leinen.
Henriette Manigks Bilder beschäftigen sich in spielerischer symbolhafter Weise mit der Realität und überraschen durch einen eigenen Malgestus. Auf vielen ihrer Arbeiten steht ein einfach gestaltetes Fabelwesen im Mittelpunkt. Die Künstlerin bedient sich der Symbolkunst und bietet dadurch einen breiten Interpretations-spielraum der die Phantasie des Betrachters anregt. Henriette Manigk studierte in den neunziger Jahren Kunst und Kunsttherapie an der Kunststudienstätte Ottersberg.
Manuela Rose arbeitet unter anderem in Form von Künstlerbüchern. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine Kombination aus zeichenhaftem linearen Anteilen und malerischen Schichtungen aus, wobei Schrift und Figur ihre gewählten Themen sind. Manuela Rose studierte Grafik Design an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden und ist neben ihrer künstlerischen Tätigkeit seit vielen Jahren als Grafik-Designerin und Illustratorin für verschiedene Verlage und Agenturen tätig.
Tobias Stein, der zur Zeit an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg studiert versucht in seiner Kunst so unterschiedliche Einflüsse wie Comics, Graffiti, japanische Holzschnitte, Jugendstil, informelle Malerei und den Surrealismus zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. Stein: ?Andy Warhols Aussage: "Alles beeinflusst alles" ist dabei ein Zitat dass ich meinem Schaffen gerne voran stellen würde.?
Cordula Kagemann wählt als künstlerisches Medium, die Collage. Sie arbeitet vor allem mit Pflanzenpapieren, handgeschöpftem Papier, gefundenen und gesammelten Druckerzeugnissen, Acryl- und Aquarellfarben. An dieser Arbeit reizen sie vor allem die Sinnlichkeit und der Materialcharakter des Papiers, sowie die Ausdrucksmöglichkeiten und Texturen die im Gestaltungsprozess entstehen. Cordula Kagemann studierte in den neunziger Jahren Kunst und Pädagogik an der Universität Bremen.
Christina Körner studierte Kunsttherapie an der staatlich anerkannten Kunststudienstätte in Ottersberg und schloss ihr Studium 1998 mit einer Diplomabschlussarbeit im Bereich ?Bildhauerei? ab. Sie sammelt ästhetisch interessante Fundstücke, verändert, ergänzt diese und setzt sie spielerisch in neue Sinnzusammenhänge. Es entstehen poetische Materialbilder.
2006 gründete Christina Körner die Internetgalerie ?Künstlerportal?.
Die Ausstellung ?Ansichtssache? wird am Freitag, den 02. Mai um 19 Uhr im Kulturhaus Pusdorf eröffnet. Zur Eröffnung spricht die Kunsthistorikerin Bettina Brach.
Die Öffnungszeiten des Kulturhauses sind unter [URL=http://www.kulturhaus-pusdorf.de]www.kulturhaus-pusdorf.de[/URL] zu finden.
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
Afghanischer Abend - Lesung mit Schakilla Rahim
Der Welttag des Buches am 23. April steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der afghanischen Kultur. Schakilla Rahim liest eigene Gedichte in ihrer Muttersprache, die auch ins Deutsche übersetzt werden. Die Texte entstanden in einer für die Autorin schwierigen und schmerzvollen Zeit, nach ihrer Ankunft in der Fremde, in Bremen.
An diesem Abend wird außerdem aus dem Buch ?Wie 1000 strahlende Sonnen? vorgelesen. Es berichtet über die Situation der Frauen in Afghanistan und ist das zweite Buch von Khaled Hosseini, dessen Werk, ?Der Drachenläufer?, hier sehr bekannt ist.
Die literarischen Beiträge des Abends werden durch Live-Musik ergänzt, und der Gaumen mit Kostproben aus der afghanischen Küche bekannt gemacht.
Die Veranstaltung soll aber nicht in der Literatur verharren. Schakilla Rahim ist sehr aktiv in einem Verein, der sich von Deutschland aus für Waisenkinder in Afghanistan einsetzt. Er hat zum Ziel, Kinderheime zu gründen und ihnen die Chance zu geben, Bildung und Ausbildung zu bekommen. Auch die Unterstützung der gesellschaftlichen Integration von afghanischen Flüchtlingskindern in Deutschland hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht. Und so wird Frau Rahim über die Situation in Afghanistan heute berichten und freut sich auf ein Gespräch mit dem Publikum.
Beginn ist am [B]Mittwoch, 23. April 2008 um 20 Uhr[/B] im Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444. Der Eintritt ist frei.
?Meine Heimat trauert, ihr Frühling ist verwelkt.
Die Tulpen wachsen im Blut, die Täler und Felder sind traurig.
Die Gräser bis zu ihren Wurzeln riechen nach dem menschlichen Blut.
Ängstlich und traurig weidet das Reh auf den Feldern und Tälern.?
Schakilla Rahim
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[I]Text und Foto: Kulturhaus Pusdorf[/I]
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