mittwoch

erster mai

2024 

Werke von Peter Lenk rund um den Bodensee

Fotos: Ulli Pelz 2013

Skulptur ganz oben: Peter Lenk, der Bodenseereiter, fotografiert in Überlingen / Bodensee

 

DER BUNTENTOR'SCHE DEICHWÄCHTER

Nachrichten von Ereignissen

vor und hinter dem Deich

1.5.24

 

    

== Texte, Fotos und Infos seit 2010 siehe Menü ===     


Sonntagsschlachtzeile 28.4.24

In Schwachhausen wurden zur Freude der dortigen Dackel 3 Bäume gepflanzt.


Sonntagsschlachtzeile 21.4.24

Blitz-Blank Buntentor soll wieder her


Zwiespältiges

aus der Welt der sozialen und unsozialen Medien 

 

Einfältiges      

Abstiegskampf? Pustekuchen! Werder-Stürmer Marvin Ducksch ruft nach Sieg gegen Augsburg den Kampf um das internationale Geschäft aus!


Quelle: Deichstube / Facebook 24.4.24

 

Training für Europa
Training für Europa

Doppeldeutiges

Die Hamburger waren das klar überlegene Team und nutzten ihre Chancen konsequent. Der HSV verkürzte damit vorerst den Rückstand auf den Relegationsplatz und Fortuna Düsseldorf auf drei Punkte.

 

NDR / Facebook / 24.4.24

Abschied von den Bundesligaträumen
Abschied von den Bundesligaträumen

NEUE SERIE

Die absolut phantastischen Fotoreisen des Ulli Pelz zu den herrlich schönen Bremer Straßenbahnwendekreisen

 

heute

LINIE 4 Arsten

 

Einstieg Haltestelle Kirchweg. Normal schnelle Fahrt bis Huckelriede. Vorbei an der Schule Buntentor. Vorbei an Farben Seemann und Bioschlachter Raab. Rosenpfad. Dammacker. Dann vorbei an der Hauptzentrale des Straffälligenhilfevereins Hoppenbank e.V. Zurzeit Baustelle. Der straffällige Hund strolchte im Vorgarten herum. Mein Gott, wie häufig haben wir damals  als Bremer Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe unter der strengen Regie von Albrecht Welchner bei einer großen Dose Dänische Keksmischung in den dortigen Räumen zusammengesessen, um nichts Fachliches zu besprechen. Ab Huckelriede dann volles Straßenbahnrenntempo. Zack, zack vorbei an Krankenhaus Links der Weser. Dann Endstation. Wendekreis. Bitte alle aussteigen. Schön grün da draußen in Arsten die Landschaft am Wendekreis. Sonst Tote Hose außer der großen Sporthalle des TuS Komet Arsten. Ein Zusammenschluss von TuS und Komet. Der frühere Vorsitzende des TuS Arsten, Hermann Duhnekamp, war in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts einmal mein Arbeitskollege beim Arbeitsgericht Bremen. Er Rechtsantragsstelle. Ich Sekretär des Richters der Kammer 5. Von dem Dorf Arsten mit Kirche und Rathaus vom Wendekreis allerdings nichts zu sehen. Eine reine Reihenhauslandschaft dort mit Gärten und Schuppen. Hab' ja auch einmal 36 Jahre lang in Pusdorf in einem Reihenhaus gelebt. Herrlich. Schön immer die gemeinsamen Grillfestivals hinten in den Gärten.       

demnächst: Neue Vahr Nord LINIE 24


 

20 Jahre

Februar 2004 - Februar 2024
FÖNÜX AUS DER ASCHE 

DIE FÖNÜXCRONIC

2004 - 2024  

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FÖNÜXSPTTER 2004 - 2024 

10. Mai 2014

Vien, vien, vien, ricciolino d'amore

 

Heute, am 10.Mai 2014, habe ich einen netten Frühlingsgruß von meinen Weinfreunden aus Castiglion Fibocchi in der Toskana / Italien erhalten. Es war zwar kein Fläschchen Sangiovese, aber ein schönes Kärtchen mit der Anleitung zum Singen einer alten toskanischen Volksweise:

"Quando nasceste voi"

 

Quando nasceste voi nacque un giardino / di tutte qualita' c'erano

i fiori. / l'odore si sentiva di lontano, / e specialmente quel del

gelsomino

 

L'amore e' come l'ellera (=edera) / dove s'attaca muore; / cosi',

cosi' mio cuore / mi so' attaccato a te.

 

Vien, vien, vien, / ricciolino d'amore, / bada ben che la mamma non

veda, / bada ben che la mamma non senta.

 

Vien, vien, vien, / ricciolino d'amore, / bada ben che la mamma non

veda, / o delizia del mio cuor.

 

L'amore e' come l'ellera..............

FÖNIXCRONICSPLÜTTER 2004 - 2024

 

3. Mai 2010

Tanz in den Mai und Walpurgisnacht bei Heike und Marlene, oder: Frida Kahlo lässt grüßen

 

Katharina Loewe

war bei einer Weiberfete eingeladen

 

Heike und Marlene sind zwei nette Freundinnen. Sie wohnen als 2er-WG in einer schönen großen Wohnung am Buntentorsteinweg, Höhe Deichschart. In diesem Jahr hatten sie zum Tanz in den Mai und zur Walpurgisnacht zu sich in die Wohnung eingeladen mit Überraschungsprogramm. Männer mussten, wie immer in unserem Freundinnenkreis, leider draußen bleiben. Jede der Eingeladenen sollte etwas Leckeres zu Essen mitbringen. Darüber hinaus war gewünscht von Heike und Marlene, dass alle, wie immer zur Walpurgisnacht, als Hexen geschminkt und verkleidet erscheinen. Auch war draußen etwas geplant, deshalb sollte nach Wetterlage auch entsprechende wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Und ein reitbarer Besen. Gesagt, getan. Ich bereitete einen herrlichen Nudelsalat zu, holte fetzige alte Klamotten aus dem Schrank und schminkte mich – dabei glaubte ich sehr originell zu sein – hexig fridakahlomäßig. Ist ja schließlich ihr 100.Geburtstag in diesem Jahr. Das wird, so dachte ich, bestimmt kulturellen Eindruck bei den Anderen hinterlassen und zu guten Gesprächen animieren. Als Besen nahm ich den alten Weidenrutenbesen aus dem Schuppen mit. Ich also los zu Heike und Marlene, wie immer zu spät. Bei meiner Ankunft war die ganze Wohnung schon voll, einige der Freundinnen aßen bereits. Mein Nudelsalat wurde mir quasi aus den Händen gerissen. Andere verkleidete Hexen tanzten bereits stampfende Hexentänze auf dem edlen, freigeräumten  Laminattanzboden, dass es nur so schepperte. Und, o Gott, bei näherem Hinschauen in die Hexengesichter meiner Freundinnen: sie hatten sich in diesem Jahr fast alle fridakahlomäßig angemalt. Peinlich, Peinlich. Ich verkrümelte mich erst einmal in die Küche, um anzukommen. In der Küche hatten es sich 3 weitere Fridas bei kühlem Weißwein gemütlich gemacht, und sie luden mich ein, ein Gläschen mitzutrinken. Wir bestätigten uns gegenseitig, wie nett doch alles ist und wie sensibel sich alle als Hexen zurechtgemacht hätten. Darüber, dass wir alle gleich aussahen, wurde allerdings kein Wort verloren. Und so wurden aus dem einen Gläschen dann weitere bis zum Höhepunkt des Abends. Gegen halb zwölf riefen Heike und Marlene zur Überraschungsevent auf. Wir alle sollten unsere Besen greifen und uns für eine kleine Outdooraktion fertig machen. Wir verließen das Haus in Hexenformation von ca. 16 – 20 Frida-Kahlo-Hexen, durchquerten den Deichschart und überquerten die Deichschartbrücke in Richtung Krähenberg, auf dem bereits ein kleines Walpurgisnachtfeuer brannte. Nun waren wir nicht mehr zu halten und umtanzten fast ekstatisch das Feuer auf unseren Besen reitend immer und immer wieder. Dabei wurden geheimnisvolle Hexenlieder intoniert, die Heike und Marlene vorher einstudiert hatten. Es war einfach schön, so aus sich heraus kommen zu können und einmal „die Sau“ raus zulassen. Der absolute Höhepunkt sollte aber noch kommen. Und Sie werden es nicht glauben, liebe F&U-Leserinnen und Leser, Heike und Marlene wollten uns den Hexenflug über den Werdersee vorführen. Bei aller Walpurgisnachtekstase, so dachten wir anderen Fridas, das ist doch nun wirklich Spökenkiekerei, das geht doch nicht, und wir wollten die Beiden von ihrem Vorhaben abbringen. Aber vergebens! Sie forderten uns auf eine engumschlungene Walpurgisgasse aus unseren Körpern zu bilden, aus der heraus sie jetzt den Abflug starten würden. Und tatsächlich, das Feuer lodert vor sich hin, wir bildeten die Abfluggasse und sangen leise mythische Töne: Heike und Marlene, ihre Fluggeräte unter die Beine geklemmt, nahmen ca. 11 Meter Anlauf und hoben auf dem Scheitel des Krähenberges ab in die Lüfte Richtung Werdersee und Habenhausen. Wir trauten unseren Augen nicht und sahen die beiden Freundinnen entschweben Richtung Erdbeerbrücke. Wie wir später erfuhren, sollen sie kurz hinter der Erdbeerbrücke in Höhe Schulz auf dem Dach eines Haake-Beck-Bierstandes gelandet sein, der zum Zeitpunkt der Landung rund herum vollgestellt gewesen sein soll von Bier und Korn trinkenden Habenhausenern. Sie sollen reichlich verdutzt gewesen sein, als unsere beiden Freundinnen vom Dach rutschten. Näheres soll Fellstein wissen.

 


Die Fönüxcronicsplütterserie 2004 - 2024 wird fortgesetzt