[B]Bremen ? Haifa: Kinder und Jugendliche sehen ihre Stadt[/B] Am Sonntag, 29. Oktober, wird gegen 11 Uhr im Kulturhaus eine ganz besondere Ausstellung eröffnet. Unter dem Titel ?Bremen ? Haifa: Kinder und Jugendliche sehen ihre Stadt? werden Bilder, Fotos und andere Kunstwerke gezeigt, die die Sicht von Kindern auf ihre jeweilige Stadt darstellen. Sowohl in der israelischen Partnergemeinde als auch im Pusdorfer Kulturhaus ließen über 80 junge Künstler verschiedener Nationen ihrer Fantasie freien Lauf und erschufen unter anderem Zeichnungen, Fotos und Collagen von Landschaften, Plätzen, Menschen und Gebäuden. Am 19. September wurde ihr Engagement im Haus der Bürgerschaft mit einer Ausstellung belohnt. Bürgerschaftspräsident Christian Weber wies auf die Aktualität der Ausstellung hin, die zeitgleich mit dem Krieg im Libanon stattfand. Eine Woche zuvor waren 15 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahre aus Haifa in der Hansestadt zu Gast und haben sich nach Angaben Webers so wohl gefühlt, dass es zum Abschied ?rührende Szenen? gab. Die Aufenthalte und Gegenbesuche sowie andere Formen der Zusammenarbeit sollen dazu beitragen, die Menschen direkt anzusprechen. ?Und so wollen wir auch mit dieser Ausstellung zeigen, dass wir den Menschen in Israel nahe sind und zum Frieden beitragen wollen?, so der Bürgerschaftspräsident. Auch die Kultur-Staatsrätin Elisabeth Motschmann wies in ihrer Eröffnungsrede zur Ausstellung darauf hin, dass mit den Bildern ein ?Mosaikstein der Völkerverständigung? und für den Frieden geschaffen wurde, von denen es mehr geben müsse, ?damit aus den einzelnen Mosaiksteinen ein ganzes Bild entsteht?. Einen großen Dank an alle Beteiligten sprach die Initiatorin und Veranstalterin der Ausstellung, Maren Meinertz, aus. Sie berichtete über anfängliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projektes, aber auch von viel Unterstützung und Zustimmung für das Vorhaben, das im 30. Jahr der Städtepartnerschaft zwischen den Hafenstädten Bremen und Haifa stattfindet. Hauptkooperationspartner der Ausstellungsmacherin war das Kulturhaus Pusdorf, und dessen Leiterin Rosemarie Dragheim freut sich besonders darüber, dass durch das Projekt weitere ?Verbindungen in und aus dem Stadtteil? geschaffen wurden. Viele Kinder und Jugendliche aus Woltmershausen beteiligten sich im Ferienprojekt und in Kunstkursen an der Ausstellung und so war von Anfang an geplant die Werke auch im Stadtteil Woltmershausen zu zeigen Am kommenden Sonntag wird die Projektemacherin Maren Meinertz anwesend sein und über die Entstehung der Ausstellung berichten. Eine Führung findet mit der Künstlerin und Kunstpädagogin Cordula Kagemann statt und Natalia Selber-Arsijenkova, Klavier und Gesang, bietet zur Eröffnung den passenden musikalischen Rahmen. Bis zum 30. November sind die Werke im Kulturhaus zu sehen, bevor sie auf die Reise nach Haifa gehen und dort gezeigt werden. [IMG]http://www.pusdorf.de/Bremen-Haifa.jpg[/IMG]