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PISA
Bremen - Woltmershausen, 03. Mai 2006
Wir wundern uns gar nicht mehr!!!
PISA verfolgten wir all die anderen Male und waren in Betrachtung der Ergebnisse doch sehr erschrocken.
Nun durften wir einen genaueren Einblick gewinnen.
Unser Sohn war dabei. Gewissenhaft ging er an diese Prüfung ran und musste feststellen, dass außer einer extrem eng gesetzten Zeit und in Folge eine sehr unter Zeit-Druck stehende Prüfung, eine vom Inhalt her recht (durchschnittlich) einfache Befragung statt fand. Oft gilt es nur, den gesunden Verstand einzuschalten.
Insgesamt war es sehr anstrengend, doch es machte auch Spaß.
Zwischen 30 und 40 Real- und Haupt- Schüler wurden an seiner Schule getestet. Von diesen Schülern gingen etwa 30 % mit Desinteresse und alles andere als gewissenhaft an die Aufgaben. Ihr Argument ?Was interessiert es mich, Hauptsache ich habe einen freien Tag und keinen Unterricht.?
Jeder, frei nach Zufall ausgewählte, Schüler hatte die Wahl und nahm freiwillig teil.
Außerdem musste ich als Mutter schriftlich der Teilnahme meines Sohnes zustimmen.
Nun ist klar, wie das Ergebnis der PISA-Studie entsteht!
Das größte Problem an den Bremer Schulen sind die zunehmende Anzahl ausländischer Schüler.
Leider sind nur selten lernwillige Schüler dabei.
Es bleibt die Frage:
Wie geht es weiter???
PISA
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Kriketiks schreibt am 18.05.2006 14:33
Noch was: Einen Einblick bekam ich auch, weil ich viele Familien Zuhaus besuchte und auf zwei Klassenfahrten als Begleitung mit fuhr.
Auf Elternabenden, in Gesprächen mit Lehrern und Elternbeirat-Versammlungen bekommt man Vieles mit!
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Kriketiks schreibt am 18.05.2006 14:30
Die teilnehmenden Schüler haben sich in den Pausen ausgetauscht.
Die entsprechend genannten 30 Prozent sind da recht offen und locker mit um gegangen.
Es sind auch bekannte Schüler dabei, deren Verhalten wir in den Schuljahren kennen lernen durften.
Ich war 10 Jahre Elternsprecherin, auch teilweise im Elterbeirat, habe selber Unterricht in zweii verschiedenen Klassen gegeben, Hausaufgabenhilfe an der Schule im Nachmittagsprogramm abgedeckt und während der Schuljahre in verschiedenen Klassen hospitiert. Da bekommt man schon einen Eindruck und lernt das Verhalten der Schüler und die Schüler an sich ein wenig kennen.
Es gab auch viele Gespräche mit auffälligen Schülern und mit verschiedenen Lehrern.
Auch zu Eltern bestand Kontakt.
Schüler sagen im Allgemeinen frei weg ihre Meinung und dazu gehört auch "Ich freu mich immer, wenn ich keinen Unterricht habe" und "wenn es keine Noten gibt, wozu dann anstrengen?!" oder "ich melde mich sowieso arbeitslos. Ist doch das schönste Leben. Wozu abrackern?". Auch kamen von 10. Klässlern Aussagen wie "Ich habe nacher eine Firma und meine Angestellten. Wozu die Finger schmutzig machen?!"
Sobald allerdings deren eigenen Eltern dabei sind, halten sie den Mund. Was Eltern anderer Schüler oder Lehrer hören, das ist denen Egal.
Tja, so sieht es leider aus.