Das "Haus der Geschichte" in Bonn hat kürzlich eine Skulptur des in Woltmershausen beheimateten Künstlers und Friedensaktivisten Joachim "Bommel" Fischer erworben. Bei dem Objekt handelt es sich um eine über zwei Meter hohe, freundlich lächelnde Holzfigur, die ein zerbrochenes Brett mit der Aufschrift "Faschismus - Fremdenfeindlichkeit - Militarismus" trägt. Das Brett ist zudem mit den Farben der Deutschlandfahne unterlegt. Fischer hatte die Skulptur mit der leicht verständlichen Botschaft Mitte der 90er Jahre für eine Mahnwache geschaffen, die die Pusdorfer Friedensgruppe an einem Jahrestag der Reichspogromnacht abgehalten hatte. Eine Mitarbeiterin des "Hauses der Geschichte" war durch einen Artikel in einer Friedenszeitschrift auf die Figur aufmerksam geworden. Nachdem sie sich die Skulptur in Bremen im Original angesehen hatte, leitete sie den Erwerbungsvorgang ein, der nun mit der Überführung nach Bonn abgeschlossen wurde. "Ich freue mich sehr darüber, daß das "Haus der Geschichte" dieses Objekt erworben hat" sagt der 46-jährige Künstler. "Auch wenn die Skulptur dort erst in einiger Zeit im Rahmen einer Ausstellung über den Umgang mit Nationalsymbolen zu sehen sein wird, ist es ein schönes Gefühl, dass ein noch dazu so bedeutendes Museum eine Arbeit von mir besitzt." [IMG]http://www.pusdorf.de/SkulpturHDG.jpg[/IMG]