Polizei beklagt Vielzahl von Wildunfällen ? Besondere Vorsicht ist geboten

Ein wechselndes Reh auf der Landstraße hat am Mittwochabend einen folgenschweren Verkehrsunfall im Landkreis Rotenburg ausgelöst. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war eine 36jährige Rotenburgerin unterwegs in Richtung Ihrer Heimatstadt, als plötzlich ein Reh unmittelbar vor Ihr die Straßenseite wechselte. Reflexartig wich die Fahrerin aus. Das Fahrzeug geriet in die Gegenspur und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Skoda, besetzt mit einem Ehepaar aus Rotenburg. Beide Fahrzeuge blieben vollkommen zerstört auf der Fahrbahn liegen. Die Mazda-Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste mit Hilfe von hydraulischem Gerät von der Feuerwehr befreit werden. Alle drei Beteiligten erlitten schwere Verletzungen und mussten noch vor Ort vom Notarzt versorgt werden, bis sie anschließend mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht wurden.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Bundesstraße blieb während der umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten und für die umfangreiche Unfallaufnahme für mehr als eine Stunde voll gesperrt. Es kam in beiden Richtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei Rotenburg beklagt derzeit eine Vielzahl von Wildunfällen. Jede Nacht verunfallen im Landkreis mehrere Fahrzeuge mit Rehen und Wildschweinen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei dringlichst daraufhin, Warnhinweise besonders ernst zu nehmen und äußerst vorsichtig zu fahren.


(Quellenhinweis: Text und Foto: nordnews.tv)