Der Petitionsaussschuss der Bremischen Bürgerschaft hat die Petition gegen der Reduzierung der Öffnungszeiten in den Revieren Findorff, Woltmershausen und Oslebshausen abgelehnt. 3000 Bürger hatten per Unterschrift und elektronischer Petition gegen die Kürzung der Öffnungszeiten protestiert. Manfred Oppermann, stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschussses, begründet die Ablehung damit, dass man überlegen müsse, an welcher Stelle die Beamten eher gebraucht werden. Letztendlich seien sie auf der Straße wichtiger - für die Kriminalitätsbekämpfung und Strafverfolgung. Oppermann gibt aber zu, das leere Reviere ein wahrnehmbarer Nachteil für die Bevölkerung sei. SPD und Grüne stimmten gegen die Petiton, die CDU enthielt sich der Stimme. Der innenpoltische Sprecher der CDU, Wilhelm Hinners, nante das Personalkonzept einen "Ausdruck purer Hilflosigkeit". Elisabeth Motschmann, Vorsitzende des betreffenden Ausschusses, sagate dazu, "die CDU hätte sich unmöglich gegen die Petition stellen können". Das die Bürgerschaft der Empfehlung des Ausschusses folgen wird, gilt als reine Formsache. Der Beschluss soll in der kommenden Woche erfolgen.