Die Kunstinstallation, die Joachim ?Bommel? Fischer auf der Grünfläche an der Straßenecke Auf dem Bohnenkamp / Hempenweg in Woltmershausen gestaltet hatte, hielt nur zwei Tage. In der Nacht zum Sonnabend wurde sie praktisch komplett zerstört. ?Noch um Mitternacht kam ich dort vorbei, da war noch alles in Ordnung? erklärt der Künstler mit der Bommelmütze. ?Als ich am Sonnabendmorgen nach dem Rechten sah, waren die meisten Baustellenbänder abgeschnitten und die Installation damit so sehr beschädigt, dass ich sie nicht wieder instand setze.? Fischer ist über dieses Ende der Aktion, die eigentlich auf vierzehn Tage angesetzt war, sehr traurig. Mit seinem Lieblingsmaterial für Kunstaktionen hatte der 49-Jährige dreieckige Formen gestaltet, die verschiedene Assoziationen wecken konnten. ?Eine Frau sah darin Segel? erklärt Fischer, ?die sie an die Zeit erinnerte, als noch Segelvereine in Woltmershausen an der Weser waren. Optisch ließ mich diese Installation auch an Harfen denken. Wenn der Wind durch das Baustellenband wehte, klang es allerdings nicht so melodisch wie eine Harfe, aber das knatternde Geräusch hatte auch seinen Reiz.? Auf jeden Fall stellte das rot-weiße Absperrband, von dem Fischer 500 Meter für diese Aktion verwendete, einen Hingucker dar und bot einen deutlich sichtbaren Kontrast zur sich allmählich herbstlich verfärbenden Grünanlage. Wer sich weiter über Bommel-Fischers künstlerisches Schaffen informieren möchte, kann das im Internet tun. Dort ist seine Homepage unter .[URL=http://www.Bommel-Fischer.de ]www.Bommel-Fischer.de [/URL]zu sehen sowie im Podcast unter [URL=http://www.Kulturlabskaus.de ]www.Kulturlabskaus.de [/URL] ein etwa halbstündiges Interview mit ihm zu hören. [IMG]http://www.pusdorf.de/zerstoerteinstallation.jpg[/IMG] [I]Foto: privat[/I]